3D-Laserscanning

Die maßstäbliche Erfassung von Objekten durch entzerrte Fotografien wird vorwiegend zur Dokumentation von Fassaden, Decken oder Fußböden genutzt. Sie ist Grundlage für Bestandsdokumentationen, Material- und Schadenskartierungen oder für die Ermittlung von Flächen und Mengen. Der terrestrische Laserscanner liefert eine Alternative dazu. Durch die orthographische Darstellung der Punktwolke entfällt die bei der Fotogrammetrie nötige Entzerrung, wodurch Ungenauigkeiten minimiert werden. Als Farb- oder Grauwertbild können entzerrte Messbilder als Nebenprodukt einer Bestandsaufnahme erstellt werden. Ein Nachteil gegenüber der Fotogrammetrie können Messschatten, teilweise unsaubere Farbpixel zur Messpunkt Überlagerung und Fehlpunkte sein. Die Vorteile entstehen dann, wenn die örtliche Vermessung im Grundauftrag per 3D-Laserscanner erfolgt. Hier sind Orthobilder auf Basis von Punktwolkendaten des Laserscanners günstige Nebenprodukte, da keine gesonderte örtliche Aufnahme mehr nötig ist. Wird diese z.B. für die Dokumentation eines denkmalgeschützten Bestandsobjekts benötigt, so können die Orthobilder häufig auf Basis der bestehenden Punktwolken erzeugt werden.

Die Erstellung von Fassadenaufmaßen und Fassadenansichten kann im Verlauf eines Bauvorhabens aus mehreren Gründen notwendig werden: Als Planungsgrundlage von Architekturentwürfen, als Grundlage für Kartierungen, als Dokumentation denkmalgeschützter Fassadengestaltung oder für die Erstellung von Vertriebsunterlagen kann die Erstellung einer Ansicht erforderlich sein. Mit der Vermessung mittels 3D-Laserscanner erzielen wir hohe Genauigkeiten und Reichweiten für unsere Fassadenaufmaße. Außerdem können farbige oder schwarz-weiße Messbilder erstellt werden, die eine zentimetergenaue Dokumentation eines Ist-Zustands erlauben.